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Das war die Fachveranstaltung zum Thema "Jugenddelinquenz"

14.9.2023

Bregenz

Unser Geschäftsführer Thomas Dietrich war gestern bei der, von Neustart organisierten, Veranstaltung zum Thema "Jugenddelinquenz" und repräsentierte dort auf dem Podium die Sichtweise der OJA.

Die Themen Gewalt und Kriminalität im Jugendalter wurden zuletzt medial anlassbezogen mehrfach aufgegriffen. Daher stellte sich den Organisator*innen die Frage, ob Jugenddelinquenz tatsächlich am steigen ist, oder ob dies nur eine gefühlte Wahrnehmung darstellt. Um diese Frage zu bearbeiten, waren vielfältige Expertisen gefragt.

Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Dirk Baier, der tiefgehende Einblicke in die Thematik der Jugendkriminalität bot. Seine Präsentation bildete den Auftakt für eine spannende Podiumsdiskussion, die die verschiedenen Facetten der Problematik beleuchtete.

Die Expert*innenrunde bestand aus Akteur*innen verschiedener Handlungsfelder:

  • Prof. Dr. Dirk Baier, Institutsleiter für Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), lieferte den theoretischen Input und Einblick in Statistiken.
  • Thomas Dietrich, koje Geschäftsführer und Experte in der Offenen Jugendarbeit, brachte wertvolle Perspektiven aus diesem Bereich ein.
  • Mag. Dietmar Nußbaumer, Jugendstrafrichter am Landesgericht Feldkirch, vertrat die juristische Seite und teilte seine Erfahrungen aus erster Hand.
  • Mag. (FH) Martina Lecker, eine erfahrene Sozialarbeiterin bei Neustart, brachte ihre umfassende Kenntnis im Umgang mit jugendlichen Straftäter*innen ein.
  • Dr. Philipp Höfle, Staatsanwalt für Jugendstrafsachen, beleuchtete die rechtlichen Aspekte und Herausforderungen indiesem Kontext.

Die Diskussion wurde vom Leiter von Neustart Vorarlberg Johannes Pircher-Sanou moderiert, der die Gespräche lenkte und sicherstellte, dass verschiedene Perspektiven beleuchtet wurden.

Thomas Dietrich, als Repräsentant der Offenen Jugendarbeit, trug dazu bei, ein ganzheitliches Verständnis für die Thematik zu fördern und betonte die Bedeutung von präventiven Maßnahmen und Unterstützungssystemen für Jugendliche, um delinquentes Verhalten zu verhindern und plädierte für den Ausbau und Erhalt von Offener Jugendarbeit als kriminalpräventives Instrument.

Die Veranstaltung bot nicht nur eine Gelegenheit zur Wissenserweiterung, sondern auch zur Vernetzung und zum Austausch von Ideen zwischen Fachleuten und Interessierten. Wir freuen uns darauf, weiterhin an solchen bedeutenden Diskussionen und Initiativen teilzunehmen und gemeinsam an einer besseren Zukunft für unsere Jugend zu arbeiten.

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