Circa die Hälfte aller Verdächtigen bei Ermittlungen zu Kinder- und Jugendpornografie sind selbst noch minderjährig. Der rechtliche Rahmen für die Auslebung der Sexualität von Jugendlichen über digitale Kanäle (zB Sexting) ist vielen unzureichend bekannt. Und so kommt es regelmäßig vor, dass junge Menschen im Fadenkreuz der Justiz landen.

Um für diese Thematik zu sensibilisieren und Multiplikator*innen dahingehend zu schulen, dass sie Jugendliche präventiv aufklären können, haben wir den Inhalt im Rahmen einer ampuls* Weiterbildung aufgegriffen. Konstanze Manhart und Philipp Höfle von der Jugendstaatsanwaltschaft, Yvonne Wehinger vom Landeskriminialamt und Johannes Pircher-Sanou von Neustart gaben den Teilnehmenden einen Einblick in aktuelle Statistiken, den strafrechtlichen Verfolgungsweg, Täter*innenarbeit und mögliche präventive Maßnahmen.

Im Anschluss an die Inputvorträge hatten die Anwesenden die Möglichkeit Fragen an die Expert*innen zu stellen. Angeleitet von Moderatorin Bianca Goldmann wurde diese Plattform gut genutzt und es entstand eine interessante Diskussion.

*ampuls ist eine Veranstaltungsreihe organisiert von der koje und der aha Jugendinformation und wird finanziert über das Land Vorarlberg.

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